Konzert im EURO PARK HOTEL in HENNEF

Plakat.HENNEF_7-7-2024_A3.web


JUNGE PHILHARMONIE KÖLN
im EURO PARK HOTEL in HENNEF!

Die Konzertsaison 2024 der Jungen Philharmonie Köln wird im Sommer in
Hennef fortgesetzt. Humorvolle, unterhaltsame und unvergessliche Momente erwarten Sie am
7. Juli 2024 zur Matinee um 11 Uhr im außergewöhnlichen Ambiente des Konferenzsaales bei
Ready4Stage im Euro Park Hotel.
Mit klassischen Highlights wie z. B.
Vivaldi’s „Sommer“ aus den „Vier Jahreszeiten“, Johann Sebastian Bach’s Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester, W.A. Mozart’s
1. Flötenkonzert, sowie virtuosen Werken von Edvard Grieg und Pablo de Sarasate laden Volker Hartung und das Kammerorchester Junge Philharmonie Köln Sie zu einer Zeitreise vom Barock zur Romantik und ihre geniale Musik von Venedig über Salzburg nach Hennef ein.
Die Musikerinnen und Musiker haben sich in die Spielweise und Klangästhetik der Zeit vertieft und interpretieren populäre Klassik in ihrem einzigartigem Stil, umrahmt von virtuosen Solostücken.

Seit vielen Jahren präsentiert
Volker Hartung auf seine bezaubernde Art seinem Publikum ernsthafte, heitere und zugleich besinnliche Programme aus dem reichen Repertoire der populären Klassik. Mit seiner eingängigen und humorvollen Art begeistert er immer wieder sein Publikum und stellt so eine Verbindung von Orchester, Musik und Auditorium her. Vom Einsteiger bis zum Kenner: jeder findet bei seinen Konzerten Zugang zu den vielfältigen Facetten der klassischen Musik.
Unter ihrem Dach ist eine einzigartige professionelle Plattform entstanden, die jungen Preisträger/Innen internationaler Instrumental-Wettbewerbe die Gelegenheit bietet, über die Grenzen ihres Berufslebens an außergewöhnlichen Konzert-Projekten teilzunehmen. Sie wird durch 'Freunde und Förderer der Jungen Philharmonie Köln e.V.', einen als gemeinnützig anerkannten Förderverein geführt, der die Mission des Orchesters als musikalischer Botschafter einer friedvollen Welt durch die Integration zahlreicher ausländischer, nun in Deutschland lebender junger Künstler unterstützt.

EINTRITTSPREISE: Erwachsene 49 € (1. Kategorie), 39 €, (2. Kat.), 29 €, (3. Kat.) Studenten 19 €.
Kinder bis 12 Jahren in Begleitung eines vollzahlenden Erwachsenen haben freien Eintritt.

Vorverkauf:
Vorverkauf in den Büros von
Engel & Völkers: Kaiserstraße 66, 53721 Siegburg, Tel. 02241-253570 • Hauptstraße 29, Bad Honnef, Tel. 02224-9889690
Phili’s Siegburg, Holzgasse 17, 53721 Siegburg, Tel. 0152 231 635 36
PhysioFit, Bahnhofstrasse 39, 53773 Hennef, Tel. 02242 - 874720
Buchhandlung Am Markt, Adenauer Platz 22, 53773 Hennef (Sieg)
In der Ready4Stage Musikschule, Reutherstrasse 1a
sowie an der Tageskasse 1 Stunde vor dem Konzertbeginn im EURO PARK HOTEL, Reutherstrasse 1a, 53773 Hennef
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung eines vollzahlenden Erwachsenen haben freien Eintritt

Informationen:
Freunde und Förderer der Jungen Philharmonie Köln e.V.
www.junge-philharmonie-koeln.com
Telefon: 0177 275 90 52
email:
info@junge-philharmonie-koeln.com




SINFONIEKONZERT IN DER KÖLNER PHILHARMONIE


FotoVomFilm.web.2

WIR SIND WIEDER DA!

Unser phänomenaler Erfolg am 6. Februar in der komplett ausverkauften Kölner Philharmonie:
Nach 3 Jahren trauriger Covid-Abwesenheit sind wir nun glücklich wieder zurück, begrüssen unser Kölner Publikum mit Vivaldi, Mozart, Smetana und bekommen riesigen Applaus mit Standing Ovations nach jedem Programmteil!

Herzlichen Dank an unsere treuen Fans, an die Solisten Liza Basoff, Filippo Faes und Anna Gertsel und das fabelhaft aufspielende Orchester!

Herzliche Grüsse bis zum nächsten Mal!

EWYR1134.web

OLYY0262.web

Gedenkkonzert für Fritz Pleitgen in Köln


Gestern in Köln:

Zweites Gedenkkonzert für den ehemaligen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen mit vereinten Kräften von Junge Philharmonie Köln und dem Landespolizeiorchester NRW.

Großer Erfolg für die Dirigenten Volker Hartung und Scott Lawton und alle Beteiligten mit Werken von Sarasate, Mozart und der gelungenen Uraufführung von
Ulrich Harbeckes neuer Symphonie.

Herzlichen Glückwunsch an mein wunderbares Orchester und die beiden Solisten Anna Gertsel, Violine und Flötist Diego Garcia Conde für ihr großartiges Spiel!

Vielen Dank an Dr. Harbecke, und an Helga und Julia Berg von der
Klaus-Geske-Stiftung, die diese wunderbare Veranstaltung ermöglicht haben!


Bildschirmfoto 2022-11-09 um 10.48.17

Gedenkkonzert für den ehemaligen WDR-IntendantenFritz Pleitgen in Essen

Gestern in der Kreuzeskirche Essen:

Gedenkkonzert für den ehemaligen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen mit vereinten Kräften von Junge Philharmonie Köln und des Landespolizeiorchesters NRW.

Standing Ovations für die Dirigenten Volker Hartung und Scott Lawton und alle Teilnehmer nach dem Konzert mit Werken von Sarasate, Mozart und der gelungenen Uraufführung von Ulrich Harbeckes neuer Symphonie.

Vielen Dank an Dr. Harbecke, Professor Bodo Hombach und die Brost-Stiftung, die diese grossartige Veranstaltung möglich gemacht haben!



Collage 28-10-2022

Grandiose Kritik von Jerry Dubins, USA

Der Musikkritiker Jerry Dubins vom „Fanfare Magazin“ in den USA hat einen grandiosen und legendären Artikel über unser Doppelalbum mit Brahms' Klavierkonzerten und Filippo Faes geschrieben.

Hier ist der Link:
http://fanfarearchive.com/ntbm/articles/faes-dubins.html


Fanfare

Übersetzung:

„Um ehrlich zu sein, Filippo Faes ist ein Pianist, von dem ich vorher noch nie gehört hatte, und ich vermute, viele Leser und Kollegen haben es auch nicht, denn es gibt keinen Eintrag für ihn im Fanfare-Archiv. Nur das Brahms-Klavierkonzert Nr. 2 ist eine relativ neue Aufnahme, die 2012 aufgenommen wurde. Das erste Konzert wurde 1996 aufgenommen, und die beiden Intermezzi noch früher, im Jahr 1990. Laut der beiliegenden Pressemitteilung sind die Aufnahmen der beiden Konzerte remastered worden und werden hier erstmals gemeinsam neu aufgelegt. Aus der Biographie von Faes erfuhr ich, dass er 1960 in London geboren wurde und 1989 den ersten Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund gewann. Seither zeichnete er sich als führende Autorität für Schubert aus, nicht nur als Performer, sondern auch als Dirigent, Autor und Dozent. Faes weigert sich jedoch, typisiert zu werden. Er hat in ganz Europa konzertiert, mit vielen bekannten Künstlern zusammengearbeitet und als Kammermusikensemble-Partner und Dirigent an Uraufführungen neuer Werke einiger zeitgenössischer Komponisten teilgenommen.
Er hat auch eigene Programme für Radio und Fernsehen produziert. Faes’ Schubert ist auf einem Naxos-Sonatenalbum (8.551284) zu hören, aber seine musikalische Vielfalt ist auch auf Aufnahmen von Gershwins Rhapsody in Blue, Beethovens Tripelkonzert und Alfredo Casellas Tripelkonzert zu hören.

Das erste, was ich an Faes' Brahms Nr.1 bemerkte, war das Timing des ersten Satzes, 20:56 Minuten. Seit langem habe ich mich darüber beschwert, wie langsam die meisten heutigen Pianisten diesen Satz nehmen und ihn auf 22, 23 und sogar 24 Minuten ausdehnen, wenn doch Brahms' eigene Metronom-Bezeichnung ein Zeitmaß von nicht mehr als 17 oder 18 Minuten vorschlägt. Faes nimmt den Maestoso-Satz nicht mit dieser halsbrecherischen Geschwindigkeit, aber mit knapp 21 Minuten ist er der schnellste Solist- und damit dem vermutlichen Tempo des Komponisten am nächsten - näher als jede andere Version, die ich seit William Kapells Aufnahme aus dem Jahr 1953 gehört habe, in der dieser mit Dmitri Mitropoulos und dem New York Philharmonic in knapp 20 Minuten durch den Satz jagte. Faes schlägt diese Marke nicht, aber er schlägt Leon Fleishers 21:19, eine Aufnahme mit Szell und dem Cleveland Orchestra, die ich immer geliebt habe und die als besonders vorteilhaftes Zusammentreffen von Pianist, Dirigent und Orchester angesehen wird.
Überrascht, wie ich mich selbst sagen höre, kann Filippo Faes Fleisher tatsächlich in meiner Loyalität verdrängen. Es ist schwer das Drama zu beschreiben, das Faes mit einem nicht kleinen Beitrag von Volker Hartung und der Jungen Philharmonie Köln dem Maestoso darbietet. Der Durchführungsteil kommt auf uns zu wie ein Blitz und versorgt den Raum mit einer halben Million Volt Strom. Der folgende Donner ist furchterregend und beängstigend zugleich. An reiner Energie und Kraft kann dies die Adrenalin-haltigste Aufführung dieses Satzes sein, die ich je gehört habe. Aber da ist noch mehr, viel mehr. Dies ist eine Lesung, die sich tief in die Partitur eingräbt und bruchstückhafte rhythmische und motivische Kontrapunkte zwischen Klavier und Orchester hervorbringt, die sich in ineinander-greifendem Austauschen miteinander verbinden, so wie sie in keiner anderen Aufnahme, die ich je gehört habe, offenbart werden. In so vielen Brahms-Besprechungen habe ich Alex Ross' Beobachtung zitiert, dass Rhythmus Brahms' Geheimwaffe ist. Faes und Hartung nehmen diese Behauptung so ernst wie irgend jemand, den ich kenne. Sie bringen die rhythmischen Elemente zum Vorschein - die Versetzung der metrischen Niederschläge (wo sind die Taktstriche?), der Synkopen und der Akzente, die sich zwischen Klavier und Orchester gegenseitig kreuzen - auf eine Art und Weise, die sich wie nie zuvor bemerkbar macht.
Aber lassen Sie mich das Erste Konzert nicht verlassen, ohne die greifbare, pochende Schönheit zu bemerken, die Faes und Hartung in den zweiten Satz bringen. Das Adagio sostenuto, das sich emotional in immer steiler werdenden Bögen verstärkt, ist eine Sache von tief empfundenem Ausdruck und Schönheit, die man nicht beschreiben kann.
Ich möchte auch nicht zum zweiten Konzert übergehen, ohne die enorme Energie und den Antrieb zu erwähnen, die Faes und Hartung in das Finale des Ersten Konzerts investieren. Dies ist eine Aufführung von Brahms D-Moll-Konzert für die Ewigkeit, und für einen Pianisten, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte, hat Filippo Faes es, zumindest für mich, geschafft, das Feld zu fegen. Meine lang gehegte Theorie, dass Pianisten, die mit Brahms' Erstem Konzert gut zurechtkommen, bei seinem Zweiten schlechter abschneiden und umgekehrt, ist nun von Faes auf den Kopf gestellt worden; und mit einer Aufführung des zweiten Konzertes, auf diese Weise gespielt, könnte niemand glücklicher sein als ich, nämlich von einer Idee, die dem Schrottplatz würdig ist, entwaffnet zu werden. Von dem Moment an, als das gastfreundliche erste Horn des jungen Kölner Orchesters seinen herzlichen Empfang zum Klavier ausstrahlte, wusste ich, dass diese Vorstellung etwas Besonderes sein würde.
Faes handhabt das eröffnende kadenzartige Rezitativ sehr frei, mit vielen rubatoartigen und unmarkierten Pausen, die mich zuerst umgeworfen haben. Aber als er sich dem Höhepunkt näherte - kurz bevor das Orchester wieder eintrat - wurde mir klar, wie er sich langsam und kumulativ zu diesem Moment aufgebaut hatte. Und wenn das Orchester eintritt, ist es im richtigen Zeitmaß und im Tempo. Es gibt kein Gefühl des Ziehens oder Zurückhaltens. Sowohl Faes als auch Hartung behalten den Fortschritt der Bewegung fest im Griff und schaffen gleichzeitig ein Gefühl von Weite und Majestät.

Der zweite Satz (Allegro appassionato) stürmt und tobt so heftig, wie man es sich nur wünschen kann. Faes und Hartung verleihen dem Werk mit dem ersten Konzert eine beängstigende dramatische Kraft, die sich aus dem rhythmischen Kampf auf Leben und Tod zwischen den Kämpfern - Solist vs. Orchester - ergibt.
Ich war am Ende dieses Satzes so erschüttert, dass ich eine kurze Pause machen musste, bevor ich fortfuhr.
Ursula Heckmann, die Solocellistin des Orchesters, spielt das Solo des Andante wunderschön, ohne es jedoch zu sentimentalisieren; Faes und Hartung lassen den Satz auch nicht in die Länge ziehen. Ihr Tempo fühlt sich für diesen Satz ein wenig schneller an als es die Norm ist, und ihre Vorstellung davon entspricht nicht ganz der liebenden, umhüllenden Romanze, wie sie so oft dargestellt wird. Es gibt Aufwallungen von Unruhe und sogar Auspeitschen in Wut und Frustration bei dieser Aufführung. Es ist natürlich anders und ungewöhnlich.

Das Finale ist eine jener emotional mehrdeutigen Sätze, in denen Brahms eine fröhliche, glückselige Melodie zu einem grimmigen, marschähnlichen Moloch macht. In einem ständigen Kampf um die Vorherrschaft streiten sich die beiden Persönlichkeiten, wetteifern gegeneinander und erzeugen ein sehr aufwühlendes und beunruhigendes Gefühl. Und wieder wird das ganze Drama von heftigen rhythmischen Konflikten angetrieben, die wiederum diese Aufführung so antreiben, wie ich es bisher noch nicht gehört habe.
Nachdem ich Filippo Faes Deutungen von Brahms' zwei Klavierkonzerten gehört habe, würde ich gerne wissen, wie es möglich ist, dass ein Pianist dieser Größe praktisch unbekannt ist, zumindest hier in den Staaten? Allein diese Auftritte sollten ihn heute auf der Weltbühne an die Weltspitze katapultieren. Daran haben Sie vielleicht bemerkt, dass ich Faes und Hartung ziemlich übereinstimmend als Paar genannt habe, und zwar deshalb, weil Volker Hartung und die Jungen Kölner Philharmoniker für diese Aufführungen ebenso wichtig sind wie Faes.
Ich glaube nicht, dass ich jemals einen Dirigenten und ein Orchester mit einem Solisten gehört habe, wie Faes, Hartung und die Junge Philharmonie Köln, nicht nur in technischen Fragen wie Koordination und Balance, sondern auch in Begriffen einer gemeinsamen Interpretation der Musik und einer absoluten Überzeugung in dieser Vision.
Die zwei Intermezzi, die am Ende als Zugaben enthalten sind, bieten ein paar Momente der Ruhe zum Atmen, zum Nachdenken und zum Abstieg vom Höhepunkt der beiden Konzerte. Dies sind Live-Auftritte, die in drei verschiedenen Veranstaltungsorten - Bremen, Hamburg und Köln - aufgenommen wurden, sodass der aufgenommene Ton je nach Saalakustik etwas variiert. Applaus gibt es am Ende des zweiten Konzerts und nach den Intermezzi, aber nicht nach dem ersten Konzert, und gelegentliches Husten und Rauschen des Publikums ist hörbar. Dies sind sehr spezielle Aufführungen, und ich hoffe, dass diese Aufnahmen zu der viel breiteren Anerkennung führen werden, die Filippo Faes verdient.“
Jerry Dubins